Türkischen Kaffee richtig zubereiten

Ein alter Schulfreund fragte mich vorhin am Telefon, wie man einen türkischen Kaffee richtig zubereitet. Ich bin die einzelnen Schritte der Zubereitung durchgegangen. Diese möchte ich hier kurz festhalten und mit euch teilen.

Was macht den türkischen Kaffee besonders?

Türkischer Kaffee, auch türkischer Mokka genannt, ist ein starker und sehr fein gemahlener Kaffee. Ursprünglich stammen Kaffeebohnen aus Äthiopien und Yemen. Heute verwendet man Kaffeebohnen aus Südamerika.

Was den türkischen Kaffee heute noch so besonders macht, ist die Zubereitung und das Servieren. Für die Zubereitung braucht man eine spezielle Mokkakanne, im türkisch-arabischen Raum Cezve genannt. Dann fehlt noch eine Mokkatasse. Man könnte auch ohne weiteres eine Espressotasse verwenden. Damit sind wir für die Zubereitung schon komplett ausgestattet.

Wie kocht man türkischen Kaffee?

Als Zutaten brauchen wir türkischen Mokka, Zucker und Wasser. Die Schritte für die Zubereitung sehen wie folgt aus:

  1. Fülle deine Tasse komplett mit Wasser und fülle es in den Cezve ab.
  2. Wiederhole Schritt 1. wenn Du zwei Tassen zubereiten möchtest.
  3. Gebe je Tasse 2 gehäufte Teelöffel (ca. 5-7 gr) türkischen Mokka dazu.
  4. Nach belieben Zucker dazugeben.
  5. Bei mittlerer Temperatur umrühren und aufkochen lassen.
  6. Mit einem Löffel den Schaum, der beim Aufkochen entstanden ist, auf die Tassen verteilen.
  7. Ein zweites Mal aufkochen lassen.
  8. Den fertig zubereiteten türkischen Kaffee in die Tassen einschenken.
  9. Kurz warten, damit sich der Kaffeesatz am Boden ablegt. Fertig!

Beim Servieren gehört zu einem Türkischen Kaffee immer ein Glas Wasser und meistens auch ein Stück türkischer Honig dazu. Aus der Tasse wird traditionell auch der Kaffeesatz gelesen. Wenn niemand mit Kaffeesatz-Lese-Expertise am Tisch sitzt, kann man sich heutzutage auch mit Apps helfen. Hierbei wird der Kaffeesatz an Experten verschickt..

Afiyet olsun!

Das beste türkische Kochbuch weit und breit

Das die türkische Küche nicht nur aus Döner und Baklava besteht, ist längst den meisten bekannt. Wer zuhause gerne auch türkisch Kochen möchte, sollte sich unbedingt das Buch „Türkisch. Leicht. Lecker“ von Ayse Tuncöz besorgen. Das Nachkochen funktioniert, ist unterhaltsam und einfach geschrieben.